22.10.2017
Ein großes Hobby vieler Leute auf Twitter und Instagram war schon immer, unter meine „Is lieb?“-Comics zu schreiben: „Das ist doch fies!“ und ab und zu unter die isfies-Comics: „Ist das nicht eher lieb?“
Mir macht das nichts aus, ich seh solche Kommentare als freundliche Interaktion ;). Und es stimmt schon, mit der Einteilung nehme ich es selbst nicht genau und manchmal ist sie echt etwas willkürlich. Liegt vielleicht daran, dass es für mich im Kopf alles eher eine Comicserie ist.
Aber grundsätzlich: Je amoralischer und gemeiner alles wird, desto größer das isfies-Potential. Comics, die übel ausgehen, bei denen aber Empathie im Vordergrund steht und in denen zumindest ich als Leser mit den Figuren mitleiden würde, landen dagegen unter „Is lieb?“.
Den Kaffee-Comic neulich fand ich z.B. gar nicht SO fies, denn das wäre ne typische Sache, die ich selbst sagen würde. Und natürlich bin ich lieb, is klar! Dieser Comic hier (klick) wäre für mich dagegen ein Paradebeispiel für „Is fies!“. Etwas politischere Comics sind bei mir auch öfters bei isfies gelandet, damit dort noch was anders kommt als Hau-drauf-Humor.
Das Beste an dem Start von isfies war für mich, dass ich mich freier gefühlt habe, Comics eine etwas derbere Note zu geben, davor war ich diesbezüglich zaghafter.
Gibt trotzdem noch Limits. Z.B. bemüh ich mich, Figuren nicht unnötig abzuschlachten und letztendlich… naja… respektvoll zu behandeln. Denn ich will auch weiter die ganzen Comics liefern, in denen man sich in die Charaktere reinfühlen kann. Das würde nicht mehr so gut funktionieren, wenn sie dann in jedem dritten Comic zum Amüsement der Leserschaft komplett fertiggemacht werden.
Isfies-Info Ende. 🙂
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